Diese Arbeit befasst sich mit der schrittweisen Entwicklung einer firmeninternen Web-Applikation, die darauf abzielt, ein bisher verwendetes System weitgehend zu ersetzen und redundante Strukturen innerhalb des Unternehmens zu vereinigen. Ziel war es, durch die neue Applikation eine effizientere und übersichtlichere Abbildung der betrieblichen Arbeitsabläufe zu gewährleisten und gleichzeitig die technischen Anforderungen und Bedürfnisse des Unternehmens zu erfüllen. Besonders wichtig war es, den bisherigen Workflow digital abzubilden und so die betriebliche Effizienz nachhaltig zu steigern.
Die Applikation wurde unter Verwendung von Blazor in C# entwickelt, einem Framework, das die Erstellung von interaktiven, reaktiven und benutzerfreundlichen Web-Anwendungen ermöglicht. Blazor zeichnet sich dadurch aus, dass es nahtlos in das .NET-Ökosystem integriert ist und es erlaubt, die gesamte Logik und Datenverarbeitung in C# umzusetzen. Dies führte zu einer einheitlichen und konsistenten Entwicklungsumgebung, die gleichzeitig eine hohe Wiederverwendbarkeit von Code-Komponenten gewährleistete.
Ein besonderes Merkmal der entwickelten Applikation ist ihre Optimierung für den Einsatz auf Tablets, was im Unternehmensumfeld besonders relevant war. Durch die touch-optimierte Bedienung können Benutzer auf mobilen Endgeräten effizient arbeiten, ohne dabei Kompromisse bei der Benutzerfreundlichkeit oder Funktionalität eingehen zu müssen. Gleichzeitig wurde sichergestellt, dass die Applikation auch auf Desktop-Computern nahtlos genutzt werden kann. Dies stellt sicher, dass die Applikation geräteunabhängig funktioniert und flexibel in unterschiedlichen Arbeitsumgebungen eingesetzt werden kann.
Die Entwicklung der Applikation wurde durch Erkenntnisse und Erfahrungen unterstützt, die während eines vorherigen Praktikums gesammelt wurden. Diese Erfahrungen halfen insbesondere bei der Auswahl geeigneter Technologien und bei der Gestaltung einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Zudem bildeten die Einblicke in die betrieblichen Arbeitsprozesse die Grundlage für die Implementierung des neuen Systems.
Besonderer Fokus lag auf der Migration bestehender Arbeitsprozesse in das neue System. Dies bedeutete nicht nur, dass bestehende Arbeitsprozesse übernommen werden sollten, sondern dass auch die neuen technischen Gegebenheiten in Bezug darauf angepasst wurden. Ein weiteres Ziel war es, die Applikation so flexibel zu entwerfen, dass sie für zukünftige Erweiterungen und Anpassungen offen bleibt. Dies wurde durch den Einsatz modularer Architektur und die Wiederverwendbarkeit von Code-Komponenten erreicht, was die langfristige Wartbarkeit und Erweiterbarkeit der Applikation sicherstellt.