Im Rahmen eines Laborversuches an der Fachhochschule Erfurt wird mithilfe der Rütteldruckverdichtung in einen Versuchstand an der Verfestigung von nichtbindigen Böden geforscht. Ziel dieser Forschung ist es zu ermitteln wie sich der Rüttler auf die Böden auswirkt und von welchen Parametern diese Auswirkungen abhängig sind.
Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wird nach jedem Versuch eine Rammsondierung durchgeführt. Diese Dient der Ermittlung der dichte des Bodens nach den Versuchen. Bei dieser Sondierung wird ein Gewicht per Hand an einer Stange 50 cm angehoben und fallen gelassen. Dadurch soll erreicht werden das das Gewicht mit Konstanter Kraft eine Unten angebrachte Sondierspitze in den Boden treibt. Es werden alle 10 cm die Schläge dokumentiert die nötig sind, um die Stange in den Boden einzuschlagen. Anhand einer DIN-Norm kann nun ermittelt werden, ob der Boden gut verdichtet ist.
Durch das hohe Aufkommen von Ramm Sondierung je Experiment Durchgang (16) wurde deutlich das die aktuelle Arbeitsweise ineffizient war. Das äußert sich in dem Sinne das bei jeder Sondierung je 10 cm die Schläge gezählt werden müssen. Dies macht den Prozess anfällig für Fehler und sorgt für ein hohes Aufkommen an Daten das händisch bewältigt werden musste.
Im Rahmen dieser Arbeit soll ein System Entwickelt werden das unabhängig von Größe oder Form oder Betriebsart einer Rammsonde die Schläge alle 10 Cm dokumentiert und diese gleich auswertet und für den Nachgang in Form von Digitalen Daten zur Verfügung stellt.
Das System soll aus mehreren Elementen bestehen. Hierbei handelt es sich um Sensorik die direkt an den Sonden angebracht wird. Die Sensorik wird sich in den Endlagen des Bewegenden Gewichtes befinden und somit den freien Fall sowie die Schläge aufzeichnen. Gekoppelt ist diese Sensorik mit einem System, das die Daten aufbereitet und diese optisch durch ein Display darstellt andererseits diese auch speichert um sie Später weiter zu verwenden. Das System soll für alle möglichen Rammsonden verwendet werden können.